Entstehung und Entwicklung
Mit dem Lehrgebiet „Ökologisch orientierte Planungs- und Entwurfskonzepte“ hat die FH Köln einen neuen Schwerpunkt der Architektenausbildung gesetzt. Folgende Geräte sind seit dem fester Bestandteil der Lehre und Forschung: – eine Thermografiekamera- eine Blower-Door- ein Programm zur thermischen Gebäudesimulation (TAS) – Kleingeräte aus F+E-Vorhaben (Nebelgerät, Thermoanemometer, diverse Messgeräte und Datenlogger)

Die Ausstattung wurde mittlerweile durch Hardware (11 Notebooks) und Software (Energieberaterprogramme Hottgenroth und Ennovatis sowie zusätzliche Arbeitsplatzlizenzen für TAS) ergänzt.

 

Bedeutung und Einsatz in der Lehre
Mit der Einführung des Masterstudiengangs Architektur, und der Vertiefung „Energieoptimiertes Bauen“ gewannen diese Geräte und die Software eine neue Bedeutung. Sie sind für die Vermittlung der Lehrinhalte dieser Vertiefung unverzichtbar. Sie werden in den folgenden Master-Modulen eingesetzt:

– MM 2.1.3.1 Projektentwurf I
– MM 2.3.3.1 Prjoektentwurf II
– MM 2.1.3.4 Grundlagen der Nachhaltigkeit
– MM 2.1.3.6 Klimadesign
– MM 2.3.3.3 Energetische Sanierung
– MM 7.3.6 Qualitätssicherung

Die Studierenden lernen mit diesen Hilfsmitteln ihren Entwurf, die Baukonstruktion und die Gebäudetechnik energetisch optimal zu entwickeln.

 

Qualitätssicherung mit Blower-Door und Thermografie
Die Ausführungsqualität von neuen und sanierten Gebäuden ist hinsichtlich der energetischen Qualität oft unzureichend. Dies kann über die Lebensdauer des Gebäudes zu stark erhöhten Energiekosten, Komfortverlusten und Bauschäden führen.
Leider ist die Kontrolle der Ausführung zum Zeitpunkt der Fertigstellung (vor der Abnahme, oder zumindest innerhalb der Gewährleistungsfrist) in der Praxis oft nicht ausreichend gegeben.
Möglichkeiten zur Sicherung der energetischen Qualität von Gebäuden bieten Untersuchungen mit der Thermografiekamera (Dämmstandard, Wärmebrücken) und der Blower-Door (Luftdichtigkeit).